Titel: 1988er Chateau Palmer Beschreibung: bei großer Palmer-Vertikalen der Bacchus Vinothek M. Grimm in Rottweil verkostet. Zutaten: Wieder recht helle Farbe. Gute Nase, nicht so intensiv und gleichgewichtig wie die des 89ers, aber in den Anlagen durchaus ähnlich. Am Gaumen treten die harten Tannine des Jahrgangs noch deutlich hervor, Adstringenz ist unverkennbar. In der Aromatik anfänglich toastig Vanilletöne. Mit der Zeit wird der Wein etwas fülliger, Kirscharomen treten hinzu; eine längere Dekantierzeit hätte ihm sicher gut getan. Sehr ordentlicher, aber auch etwas trockener Abgang. Zubereitung: Wie viele 88er scheint sich auch der Palmer aus diesem Jahr so langsam seiner Genussreife zu nähern. Die Flasche war noch nicht auf dem Punkt, bot aber mehr Genuss als viele andere zuvor. Ich hatte den Jahrgang bei Palmer eigentlich schon abgehakt, werde ihn aber nun doch etwas beobachten. Punktzahl (noch ?) knapp unter 90. Anzahl Personen: palmerfan und viele Mittrinker Zubereitungszeit: 19.04.2002
Titel: 1988er Chateau Palmer Beschreibung: ich muß gestehen, ich werde immer mehr zum Palmer-Fan und so war es Pflicht, in der 88er Probe den Palmer mit aufzunehmen. Purpur-granatrot mit intensivem Duft dunkler Beeren, Zedernholz und asiatischen Gewürzen. Süßes Bouquet von reifen Pflaumen bei mittlerem Körper und einem expansiven kräftigen Abgang. Der Wein dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben und gehört sicher zu den besten Margaux aus diesem Jahr. Verdientermaßen auch die sicher gute Punktezahl von 91,37. Da dieser Wein bei ebay öfter zu sehr moderaten Preisen angeboten wird - Kaufempfehlung! (Ich habe ihn leider nicht mehr im Sortiment) Ähnlich wie bei einer im Januar d.J. stattgefundenen 88-er Verkostung in Zürich, zeigt, daß dieser Jahrgang immer mehr sich der Trinkreife nähert. Zugegeben, die 1er Grand Crus aus diesem Jahr haben nicht die Klasse von 1982 und 1985. Aber die 2eme Crus sind durchaus beachtlich. Besonders die Weine aus St. Emillion, St. Julien und St. Estephe überraschen angenehm. Ebenfalls die 2. Garde aus Pauillac. Zutaten: 88-er Bordeaux-Probe Zubereitung: Treffen der Schluckspechte West am 7.7.01 Anzahl Personen: eine Horde erwartungsfroher Weinnasen Zubereitungszeit: 1 Stunde Dekantierzeit
Quelldatei: 1988er Chateau Palmer Klaus Nehr 25.01.02.htm
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schön gereifte farbe mit deutlichem Kern, eher feine, dezente nase mit leichter Kräuternote, am Gaumen ebenfalls eher fein als kraftvoll, dezente Frucht und eine Spur Zeder, recht schlank und delikat. Auch wenn die Tiefe etwas fehlt ein sehr charaktervoller Wein alten Stils mit ganz anderer Art als alle jüngeren Palmers. 18/20P.