Nach La Dominique 1999 getrunken; anders, aber nicht schlechter. Da ein Freund von dem Wein größere Mengen für 10 Euro aufgetan hat, läßt sich für diese Phase sagen: Mehr Wein fürs Geld geht nicht. Etwas snobistisch, aber indealer Hauswein. Der Wein beweist die These: In guten Jahren kleine Chateaus, und in kleinen Jahren konnte man sich früher überlegen, ob es da noch für große Chateaus reichte.
Wunderbarer reifer Cabernet, dicht, süffig, geschliffene Tannine. Braucht Luft; 2 Stunden können es schon sein. nach dem Öffnen rotbeerig und etwas viel Säre, die aber verschwindet mit der Zeit, der Senejac hat wirklich Tiefgang. Ich bin gespannt, ob der Wein momentan nur eine Superphase hat, oder ob er in den nächsten Jahren so bleibt. Da die Bestände groß genug sind, werde ich das gut verfolgen können...